Titelbild "Es ist genau genug Zeit" in der Handschrift von Oskar Salomonowitz, 2018/2021
Standbild aus "Es ist genau genug Zeit", gezeichnet von Oskar Salomonowitz, Juli 2020
Standbild aus "Es ist genau genug Zeit", gezeichnet von Oskar Salomonowitz, Juli 2020
Standbild aus "Es ist genau genug Zeit", gezeichnet von Oskar Salomonowitz, Juli 2020
Letztes Standbild aus "Es ist genau genug Zeit", das von Oskar Salomonowitz gezeichnet wurde, Juli 2020
Standbild aus "Es ist genau genug Zeit", gezeichnet von Virgil Widrich, Februar 2021
Standbild aus "Es ist genau genug Zeit", gezeichnet von Virgil Widrich, Februar 2021
Standbild aus "Es ist genau genug Zeit", gezeichnet von Virgil Widrich, Februar 2021
Standbild aus "Es ist genau genug Zeit", gezeichnet von Virgil Widrich, Februar 2021
Plakat "Es ist genau genug Zeit", 2021
Oskar Salomonowitz an seinem 11. Geburtstag, 20.7.2019
Oskar Salomonowitz bei der Arbeit an seinem Daumenkino, Kritzendorf, 30.7.2020
Stapel Einzelbilder aus "Es ist genau genug Zeit", gezeichnet von Virgil Widrich, Februar 2021
Oskars Stift, mit dem er im Sommer 2020 Bilder für "Es ist genau genug Zeit" gezeichnet hat.

Es ist genau genug Zeit

A 2021, Kurzfilm, DCP, 4K/2K, Farbe, 1:1,85, Stereo
Länge: 2 min.

Link zum Trailer.

Oskar Salomonowitz, der 12-jährige Sohn der Filmemacher/innen Anja Salomonowitz und Virgil Widrich, hatte 206 Bilder eines Daumenkinos gezeichnet, als er bei einem Unfall starb. Sein Vater zeichnete den Film mit den verbliebenen Blättern weiter.

"Seine Zeichnungen hat mir Oskar nie im Detail gezeigt, weil er den Film nicht unvollendet präsentieren wollte. Ich wusste zunächst überhaupt nicht, wie die Geschichte weitergehen sollte und der Anfang war für mich sehr schwer. Ich habe längere Zeit Oskars Strich geübt aus Sorge, etwas falsch zu machen, aber genau dann hätte sich mein Stil bestimmt von seinem unterschieden, denn er hatte überhaupt keine Angst. Oskar hat sein Projekt als Daumenkino konzipiert und nicht unbedingt als Film, doch sein Stapel wäre viel zu dick gewesen, um ihn noch gleichmäßig durchblättern zu können. Ich hätte ihm daher am Ende vorgeschlagen, dass wir seine Bilder abfotografieren und dann einen Animationsfilm mit Ton daraus machen. Ich bin sicher, dieses Format und eine Vorführung im Kino hätte ihm sehr gut gefallen." (Virgil Widrich)

Gewinner von 86 internationalen Filmpreisen!


Drehbuch, Regie, Animation: Oskar Salomonowitz, Virgil Widrich
Musik und Sounddesign: Siegfried Friedrich
Postproduktion: Bernhard Schlick
Verleih: Sixpack Film

© 2021 Virgil Widrich Film- und Multimediaproduktions G.m.b.H.

Ereignisse, Filmeinsätze: 297

30. November 2022
Der Kurzfilm "Es ist genau genug Zeit" gewinnt bis November 2022 insgesamt 70 internationale Filmpreise.
10. März 2021
10.03.2021: Fertigstellung des Animationsfilms "Es ist genau genug Zeit" von Oskar Salomonowitz und Virgil Widrich mit Musik und Sounddesign von Siegfried Friedrich.
02. Februar 2021
Virgil Widrich hat die Idee, den Animationsfilm von Oskar selbst fertigzustellen, aber da es keinen Titel gibt und Oskar nie erzählt hatte, wie seine Geschichte weitergehen würde, weiß er nicht wie. Ein Traum am 2.2.2021 bringt ihn auf die Idee, dass der Filmtitel "Es ist genau genug Zeit" sein würde – und ab da war auch die Geschichte klar.
17. Januar 2021
17.1.2021: Virgil Widrich findet in dem Buch "Mathe voll gefährlich" von Sean Connolly eine Berechnung von Oskar, die mit dem von ihm handgeschriebenen Satz endet: "Es ist genau genug Zeit".
05. Dezember 2020
Anfang Dezember 2020 fotografiert Virgil Widrich die 206 Bilder von Oskars hinterlassenem Daumenkino ab und fügt sie in einem Schnittprogramm zusammen. Erst jetzt wird sichtbar was in Oskars Animation steckt.
27. Oktober 2020
Unfalltod des 12-jährigen Sohnes Oskar Salomonowitz (20.7.2008 - 27.10.2020).
01. Juli 2020 – 31. Juli 2020
Im Juli 2020 zeichnet Oskar Salomonowitz auf seinem Leuchttisch in Kritzendorf bei Wien 206 Bilder eines Daumenkinos. Bedingt durch andere Sommeraktivitäten wird die Animation nicht fertiggestellt.
27. November 2018
27.11.2018: Oskar Salomonowitz möchte (wieder) Daumenkinos zeichnen und bittet seinen Vater Virgil Widrich um die Bestellung eines Leuchtkastens und vorgelochtem Animationspapier.