Live-Auftritte und Projekte für die Bühne
Werke für die Bühne bzw. Aufführungen, an denen Virgil Widrich in unterschiedlichen Funktionen künstlerisch mitgewirkt hat. Filmproduktion, Bühne, 2019
Nova – Imperfection Perfection
Eine Oper von Franz Danksagmüller für Sängerin, Bratsche, Live-Elektronik,
zwei virtuelle Sänger und digitales Bühnenbild.
Uraufführung: 20. Juni 2019, 19:30 Uhr, Orchesterzentrum NRW, Dortmund.
Weitere Aufführungen: Freitag, 21. Juni 2019, 11:00 Uhr und 15:00 Uhr
Die Singularität – die Verschmelzung der Menschheit mit künstlicher Intelligenz zu einem allmächtigen und allwissenden Netzwerk – ist der Ausgangspunkt der Oper. Während unser Planet immer weniger bewohnbar zu werden droht, erscheint das Leben in der virtuellen Welt immer verlockender. Die Menschen verbinden sich mehr und mehr mit dem System, in dem alles möglich zu sein scheint. Es existieren keine Grenzen, keine unerfüllbaren Wünsche und die Erweiterungsmöglichkeiten scheinen – losgelöst vom begrenzenden Körper – unendlich zu sein.
Doch mit der Unendlichkeit, der Grenzenlosigkeit und der Tatsache, dass jeder alles erreichen bzw. sich selbst erschaffen kann, verschwinden auch Ehrgeiz, Ansporn sowie alle weiteren Emotionen. Beliebigkeit und Gleichgültigkeit machen sich breit und die exponentiell verlaufende Entwicklung führt zu einem zeitlichen Stillstand. Dadurch, dass alle Individuen zu einem System zusammengewachsen sind, heben sich die Unterschiede schließlich auf, es bleibt ein einziges Bewusstsein, ein singuläres Wesen übrig.
Alle Vorkommnisse werden berechenbar – es gibt keine Überraschungen, keine Lebendigkeit mehr. Das System erkennt die Gefahr des Stillstands, der gleichbedeutend mit der Auflösung seiner Existenz wäre, und schafft ein neues Wesen: Nova.
Nova soll als unberechenbarer und unabhängiger Gegenpart das System wieder herausfordern und so zu neuem Leben zurückbringen.
Uraufführung: 20. Juni 2019, 19:30 Uhr, Orchesterzentrum NRW, Dortmund.
Weitere Aufführungen: Freitag, 21. Juni 2019, 11:00 Uhr und 15:00 Uhr
Die Singularität – die Verschmelzung der Menschheit mit künstlicher Intelligenz zu einem allmächtigen und allwissenden Netzwerk – ist der Ausgangspunkt der Oper. Während unser Planet immer weniger bewohnbar zu werden droht, erscheint das Leben in der virtuellen Welt immer verlockender. Die Menschen verbinden sich mehr und mehr mit dem System, in dem alles möglich zu sein scheint. Es existieren keine Grenzen, keine unerfüllbaren Wünsche und die Erweiterungsmöglichkeiten scheinen – losgelöst vom begrenzenden Körper – unendlich zu sein.
Doch mit der Unendlichkeit, der Grenzenlosigkeit und der Tatsache, dass jeder alles erreichen bzw. sich selbst erschaffen kann, verschwinden auch Ehrgeiz, Ansporn sowie alle weiteren Emotionen. Beliebigkeit und Gleichgültigkeit machen sich breit und die exponentiell verlaufende Entwicklung führt zu einem zeitlichen Stillstand. Dadurch, dass alle Individuen zu einem System zusammengewachsen sind, heben sich die Unterschiede schließlich auf, es bleibt ein einziges Bewusstsein, ein singuläres Wesen übrig.
Alle Vorkommnisse werden berechenbar – es gibt keine Überraschungen, keine Lebendigkeit mehr. Das System erkennt die Gefahr des Stillstands, der gleichbedeutend mit der Auflösung seiner Existenz wäre, und schafft ein neues Wesen: Nova.
Nova soll als unberechenbarer und unabhängiger Gegenpart das System wieder herausfordern und so zu neuem Leben zurückbringen.
Bühne, Film, 2018
Icon Island – a live battle of pictures and sounds
A 2018, Live-Performance,
Full HD, 16:9
Länge: ca. 70 min.
Sorgfältig ausgewählte Bildmaterialien, von denen viele einen Bezug zu Malta und seiner Filmgeschichte haben, werden als Live-Mix projiziert, begleitet von einer Live-Musik-Performance des maltesischen Künstlers Sonitus Eco, der instinktiv und spontan einen improvisierten Soundtrack zu den ephemeren Bildern aufführt. Die Klänge der Filme werden in Echtzeit neu erfunden, die Bilder reagieren auf den Ton – oder sogar entgegengesetzt. Mann gegen Insel, Bild gegen Ton.
Die Collage der Visuals ist inspiriert von Filmen, die sich mit der mystischen und romantischen Reise zu Inseln beschäftigen, die alternative Gesellschaften oder verschiedene Geisteszustände repräsentieren: Manchmal sind diese Orte, die die eigene Identität ihrer Besucher in Frage stellen, Paradies und Bedrohung zugleich.
Länge: ca. 70 min.
Sorgfältig ausgewählte Bildmaterialien, von denen viele einen Bezug zu Malta und seiner Filmgeschichte haben, werden als Live-Mix projiziert, begleitet von einer Live-Musik-Performance des maltesischen Künstlers Sonitus Eco, der instinktiv und spontan einen improvisierten Soundtrack zu den ephemeren Bildern aufführt. Die Klänge der Filme werden in Echtzeit neu erfunden, die Bilder reagieren auf den Ton – oder sogar entgegengesetzt. Mann gegen Insel, Bild gegen Ton.
Die Collage der Visuals ist inspiriert von Filmen, die sich mit der mystischen und romantischen Reise zu Inseln beschäftigen, die alternative Gesellschaften oder verschiedene Geisteszustände repräsentieren: Manchmal sind diese Orte, die die eigene Identität ihrer Besucher in Frage stellen, Paradies und Bedrohung zugleich.
Ausstellung, Bühne, checkpointmedia, 2017
70 Jahre Marshallplan
Konzeption und Umsetzung der Jubiläumsveranstaltung
Am 5. Juni 1947 hielt George Marshall in Harvard eine Rede, die die Welt veränderte: Der amerikanische Secretary of State und Vertraute Präsident Trumans begründete an diesem Tag das Europäische Wiederaufbauprogramm ERP (European Recovery Program). Der sogenannte Marshallplan wurde zum erfolgreichsten politischen Projekt der amerikanischen und europäischen Geschichte. 14 Milliarden Dollar, finanziert von den amerikanischen Steuerzahlern, flossen zwischen 1948 und 1952 in das Programm zum Wiederaufbau Europas. Bis heute profitiert Österreichs Wirtschaft von diesen Geldern, die im Rahmen von erp Krediten der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) zur Förderung innovativer Projekte heimischer Unternehmen und Start-ups eingesetzt werden.
Die Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der Marshallplan-Hilfe – mit Ansprachen von Bundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen, Vizekanzler Dr. Wolfgang Brandstetter und dem Geschäftsträger der US-Botschaft in Wien, Eugene S. Young – demonstrieren diesen Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Zukunft.
"70 Projektionen für 70 Jahre": Unter der künstlerischen Leitung von Virgil Widrich gestaltete ein multidisziplinäres Team die Veranstaltung in der METAStadt am 21.6.2017 und eine Wanderausstellung im Auftrag von Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (ERP-Fonds).
Am 5. Juni 1947 hielt George Marshall in Harvard eine Rede, die die Welt veränderte: Der amerikanische Secretary of State und Vertraute Präsident Trumans begründete an diesem Tag das Europäische Wiederaufbauprogramm ERP (European Recovery Program). Der sogenannte Marshallplan wurde zum erfolgreichsten politischen Projekt der amerikanischen und europäischen Geschichte. 14 Milliarden Dollar, finanziert von den amerikanischen Steuerzahlern, flossen zwischen 1948 und 1952 in das Programm zum Wiederaufbau Europas. Bis heute profitiert Österreichs Wirtschaft von diesen Geldern, die im Rahmen von erp Krediten der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) zur Förderung innovativer Projekte heimischer Unternehmen und Start-ups eingesetzt werden.
Die Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der Marshallplan-Hilfe – mit Ansprachen von Bundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen, Vizekanzler Dr. Wolfgang Brandstetter und dem Geschäftsträger der US-Botschaft in Wien, Eugene S. Young – demonstrieren diesen Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Zukunft.
"70 Projektionen für 70 Jahre": Unter der künstlerischen Leitung von Virgil Widrich gestaltete ein multidisziplinäres Team die Veranstaltung in der METAStadt am 21.6.2017 und eine Wanderausstellung im Auftrag von Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (ERP-Fonds).
Bühne, Drehbuch, 2012
Black Cat/New Angels
Musiktheaterproduktion für einen Tenor, zwei Tänzer und Barockensemble nach der Novelle "The
Black Cat" von Edgar Allan Poe. Musik von Johann Sebastian Bach und David Sylvian. Nach einem Konzept von Martin Haselböck,
Frank Hoffmann und Virgil Widrich. Uraufführung am 19.11.2012 im Théâtre National du Luxembourg.
Eine Koproduktion von Théâtre National du Luxembourg und Musikkonzept Wien
Eine Koproduktion von Théâtre National du Luxembourg und Musikkonzept Wien